Am vergangenen Samstag, den 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, haben Susa Engeler, Bezirksvorsitzende der Jungen Liberalen Oberbayern, und der Münchner Bundestagsabgeordnete Daniel Föst ein Kranz in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau niedergelegt. Davor haben sie gemeinsam mit rund 20 Jungen Liberalen an einer Führung durch das KZ Dachau teilgenommen.
Sichtlich bewegt betonte Engeler: „Der Besuch erinnert uns eindringlich daran, dass unsere Erinnerungskultur eine unverzichtbare Verantwortung ist und uns lehrt, wachsam gegenüber Unmenschlichkeit zu sein und für ein Deutschland des Respekts einzutreten.“
Föst ergänzte: „Gerade in den aktuellen Zeiten dürfen wir unsere Vergangenheit nicht vergessen. Wir müssen klare Kante zeigen und sagen: ‚Nie wieder ist nicht nur jetzt, nie wieder ist immer‘. Persönlich durfte ich noch Zeitzeugen kennenlernen. Meine kleinen Söhne werden dies in der Schule wohl nicht mehr. Wir müssen deshalb unsere Erinnerungskultur weiterentwickeln und Gedenkstätten wie die hiesige in Dachau stärken."
Der Europaspitzenkandidat der Jungen Liberalen Phil Hackemann pflichtet Föst bei: „In Israel kann man dem Gedenken am dortigen Jom haScho’a nicht entgehen: Um Punkt 10 Uhr kommt das gesamte öffentliche Leben kurzfristig komplett zum Erliegen. Zwei Minuten lang heulen dort Sirenen. Währenddessen senden keine TV- oder Radioprogramme, Menschen und Autos bleiben stehen. Ein solches, öffentlich sichtbares Gedenken würde ich mir auch für Deutschland wünschen, damit niemand mehr die Augen vor der Geschichte verschließen kann.“
Comments