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AutorenbildDaniel Föst

KONRAD/FÖST: Bauboom statt Baukrise

Presseerklärung zu dem Positionspapier "Bauboom statt Baukrise - mehr Wohnraum schaffen", das heute Carina Konrad, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und Daniel Föst, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, vorgestellt haben.


Carina Konrad, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion:


"Für einen zukunftsfähigen und bezahlbaren Wohnungsmarkt brauchen wir nicht mehr Regulierung, sondern mehr Marktwirtschaft. Unsere Forderung ist klar: Den Wohnungsmarkt entfesseln. Anstatt politisch an Mietpreisen zu basteln, müssen wir das Bauen vereinfachen. Mehr Angebot durch vereinfachtes Bauen führt zu geringeren Miet- und Kaufpreisen. Volle Unterstützung bei allen Maßnahmen der Bauministerin die sich an dem Motto mehr, schneller und günstiger Bauen ausrichten."


Daniel Föst, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion:


"Die deutsche Bau- und Immobilienwirtschaft steht kurz vor dem Kollaps. Durch gestiegene Hypothekenzinsen, Engpässe und Kostensteigerungen bei Energie und Baumaterialien sowie die hohe Inflation haben sich die Rahmenbedingungen bedeutend verschlechtert. Der Hilferuf der Branche an die Politik darf deshalb nicht ungehört bleiben. Die Freien Demokraten legen mit ihrem Positionspapier "Bauboom statt Baukrise - mehr Wohnraum schaffen" ein konkretes Maßnahmenpaket vor, das zügig umgesetzt werden kann.


Wir müssen Regulierungen abbauen, europäische Vorgaben praxisgerecht umsetzen, den Normungsprozess vom Bauordnungsrecht entkoppeln und den Wohnungsmarkt von weiteren Vorschriften entfesseln. Für die Freien Demokraten ist es wichtig, dass auch experimentelle Gebäudeklassen ermöglicht werden. Außerdem dürfen die Bürokratie und das Mietrecht nicht länger den Bau der dringend benötigten Wohnungen ausbremsen. Wir fordern schnellere Möglichkeiten zur Umnutzung von Gebäuden und wollen, dass ungenutzte Fördermittel zur Förderung von sozialem Wohnungsbau für die Wohneigentumsförderung eingesetzt werden. Um Klimaschutz und Wohnkosten in Einklang zu bringen, müssen wir zudem dringend weg von den starren und teuren Effizienzstandards wie EH40. Statt in endlosen Einzelregelungen immer dickere Dämmung und luftdichte Gebäude vorzuschreiben, sollten wir endlich die CO2-Emissionen direkt in den Blick nehmen. Klimaschutz muss am Ende auch bezahlbar sein.


Die Einführung der degressiven AfA war ein erster wichtiger und richtiger Schritt, aber wir erwarten zügige Maßnahmen von der Bauministerin, die Bürokratie abbauen und Bauen vereinfachen. Der kommende Wohngipfel des Bundeskanzlers ist dafür der richtige Rahmen. Wir Freie Demokraten unterstützen jede Maßnahme, die dabei hilft, endlich mehr, schneller und günstiger zu Bauen."



Unser Positionspapier finden Sie hier:


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