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  • AutorenbildDaniel Föst

FÖST: Umwandlungsverbot zerstört Traum vom Eigenheim

Aktualisiert: 9. Juni 2022

Das geplante Umwandlungsverbot der Bundesregierung erschwert die Wohneigentumsbildung in Deutschland massiv. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des IW Köln im Auftrag der FDP-Bundestagsfraktion. Ein Umwandlungsverbot erfüllt seinen eigentlichen Zweck – den Mieterschutz – nur bedingt. Die Kollateralschäden für Eigentümer und Mieter sind jedoch fatal. Prof. Michael Voigtländer stellt fest, dass ein Umwandlungsverbot das Angebot an Eigentumswohnungen verknappt und die Preise steigen, dass eine stärkere Konzentration von Immobilien bei großen Wohnungsunternehmen und Investoren und dass die höhere Nachfrage bei Neubauwohnungen auf Kosten des preisgünstigen Wohnraums geht.

Zu den Ergebnissen des Gutachtens und dem daraus entstehenden Handlungsbedarf sagt der bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Daniel Föst:

„Das Umwandlungsverbot darf nicht kommen. Deutschland hat die geringste Eigentumsquote in der EU. Wir müssen den Zugang zu Wohneigentum erleichtern und nicht noch zusätzlich erschweren. Die Bundesregierung zerstört mit dem Umwandlungsverbot für tausende Haushalte den Traum von den eigenen vier Wänden. Wir brauchen einen besseren und passgenauen Mieterschutz und keine pauschalen und wirkungslosen Pseudolösungen. Wohneigentum ist der beste Schutz vor steigenden Mieten und vor Altersarmut. Wir müssen Deutschland endlich zu einer Eigentümernation machen. Dazu brauchen wir etwa einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer, geringere Baukosten und eine echte Bauland- und Dachausbauoffensive.“

Das Gutachten des IW Köln finden Sie hier.


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