Zu dem Richtlinienentwurf der EU zur Sanierung des Gebäudebestandes sagt der bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Föst:
„Die Sanierungspflicht der EU ist illusorisch. Natürlich müssen wir den Gebäudesektor klimafit machen. Nichtstun ist keine Option mehr. Aber das wird nicht mit der Brechstange gehen. Die Menschen haben jetzt schon Sorge, wie sie in Zukunft die Mieten und das Wohnen bezahlen sollen. Wenn wir sowohl im Bund als auch auf europäischer Ebene die Schrauben derart anziehen, geht das nach hinten los.
Wir brauchen flexible und vor allem technologieoffene Lösungen. In Griechenland haben wir andere Herausforderungen als in Estland. Wenn wir es ernst meinen, müssen wir innovativen Entwicklungen Raum geben, Wissenschaft und Forschung unterstützen und alles erlauben, was CO2 spart. Es gilt von einer Energieeffizienz zu einer Emissionseffizienz zu kommen. Ideologische Denksperren sind bei dieser Jahrhundert-Herausforderung fehl am Platz. Europa kann die Klimaziele erreichen, aber das muss mit den Menschen geschehen, bezahlbar und umsetzbar sein.“
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